Lightning Bug

Luminale_02_2_2014

In dem interdisziplinären Forschungsprojekt „Lightning Bug“ wird die Nutzung von Licht in der erweiterten, zwischenmenschlichen Kommunikation untersucht.

Zur Luminale Wurde hierfür eine Installation entworfen die aus 9 bekleideten Objekten besteht. Diese Objekte können, durch ihre Bewegen im Raum und durch den Herzschlags der Besucherinnen und Besucher in ihrem Ausdruck verändert werden.

Das Projekt finndet im Rahmen einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Fachrichtungen Modedesign (Prof. Dirk Wolfes)
und Intermedia Design, der Hochschule Trier statt. Die Masterstudentin Tania Frankjær untersucht hierbei die kommunikativen Möglichkeiten von lichtemittierenden Material in Kleidung.

Mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Kommunikationsgeräten lässt sich eine Distanziertheit und Entfremdung in der Gesellschaft beobachten, dem entgegenzuwirken ist Ziel des Projekts. Hierzu werden animierte Lichtmuster so in alltägliche Kleidung integriert, dass sie die Benutzerinnen und Benutzer zur gegenseitigen Kommunikation anregen.

Während der Installation zur Luminale 2014 sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen Teil des Experiments zu werden, indem sie mental selber zum Träger der neuen Kleidung werden. Hierbei wird ihre Herzfrequenz, als ein persönlicher, biometrischer Wert auf eine entsprechend pulsierende Bekleidung übertragen. Zusätzlich reagiert diese, durch ihre Bewegung im Raum, auf die anderen interaktiven Kleidungsstücke.

Inspiriert von den komplexen Lichtmustern, die von einige Spezies der Familie Lampyridea (Glühwürmchen), als Mittel der Kommunikation einsetzten, erhielt das Projekt den Namen Lightning Bug.

http://www.swr.de/landesschau-rp/lichtkunst-von-trierer-studenten/-/id=122144/did=12881468/nid=122144/1h2sftq/index.html